Probewochenende des Jugendorchesters
17. bis 19. August 2012 in der JH Darmstadt – Ein Wochenende mit Folgen, oder auch: Schlaf? Du wirst überbewertet! Auf ein neues machte sich das Jugendorchester des HHS-Bischhofsheim auf den Weg ins schon lang ersehnte Probewochenende. Ob Segen oder Fluch, die Jugendherberge in Darmstadt war das Ziel der ca. 20 minütigen Autofahrt welche aber erst organisiert und rangieren musste- bis die Autos fertig gepackt waren und sich die Jugendlichen inklusive der Dirigentin Katja Finkenauer auf den Weg machten. Am „Reiseziel“ angekommen wurde das Gepäck in die Zimmer verteilt und die Instrumente in den Proberaum gestellt. Beim gemeinsamen Abendessen wurde schnell klar, wie viele Spieler anwesend waren, um an diesem Wochenende ihr bestes zu geben: Geduld, Können und Einfallsreichtum. Nach den ersten Proben, ging man auf erste Tuchfühlung mit den Anderen. Welche Anderen? Oh- das hätte ich beinahe vergessen: Dieses Jahr war unsere Jugend nicht alleine! Dieses Jahr gab es eine Besonderheit: Das Schüler- und Jugendorchester des HHS Groß-Gerau, unter der Leitung von Michaela Neufahrt- übte gemeinsam mit den Bischhofsheimern ein Lied ein, welches später zusammen präsentiert werden würde. Bis in die Nacht saßen sie am Ende gemeinsam im großen Proberaum und hörten Musik, spielten Uno oder befanden sich im Virus von dünnen Plastikbändern, die man auf bestimmte Art- und Weise flechten musste, um bunte Bänder zu bekommen. Samstag kam schneller als uns lieb war und ehe man sich versah, wurde vom Frühstück bis zum Mittagessen geprobt, geübt und sich ausgepowert. Nach dem Essen gab es verschiedene Möglichkeiten. Ein Teil war im benachbarten Badesee, der andere Teil in Parkt und der Rest von uns blieb in der Jugendherberge und beschäftigte sich jeweils. Und wer noch nicht genug Musik hatte, setzte sich zu den Anderen aus Groß-Gerau um zu hören, wie sie übten. Es wurde noch ein wenig geprobt, zu Abend gegessen und später mit dem Bus in die Innenstadt gefahren. Das Highlight: Der Kinobesuch im Film: „Merida“ Zugegeben: es war ein wunderschön animierter Kinderfilm, um Rücksicht auf die Jüngeren zu geben. Doch im Nachhinein hatten alle irgendwie ihren Spaß. Wieder zurück traf man sich im Proberaum und ließ den Abend ausklingen. Nach kurzer Zeit bildeten sich Gruppen von Kartenspielern und „Virus“-knüpfen und eine kleine Gruppe setze sich in den 2. Proberaum um bis unbestimmte Zeit „Werwölfe“ zu suchen. Nach und nach gingen die meisten Schlafen und es kehrte Ruhe in die Räume ein, wobei man munkelt, dass die letzten 4 Menschen noch bis zum frühen Morgen wach blieben und redeten. Sonntag waren alle fit und munter wieder am Frühstückstisch zu sehen- es wurde noch viel geübt- und sich gegenseitig vorgespielt. Beim Letzen offiziellen zusammensitzen der großen Gruppe wurde zum Abschluss das gemeinsame Lied gespielt, jeweils einmal unter Katjas und Michaelas Regie. Und nachdem die Zimmer geräumt und sauber waren, der letzte Klebestreifen entfernt, noch schnell Facebook-Kontakte getauscht, und das Mittagessen endete- wurden die Autos gepackt, sich verabschiedet und wir alle wieder in unsere normale Realität geschickt.